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Bepflanzung an der Spyckstraße schwer beschädigt

Veröffentlicht am: 03.07.2024

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Aktualisierung vom 27.08.2024: Nach Veröffentlichung der Pressemitteilung hatten sich seinerzeit Anwohnende der Spyckstraße bei Bürgermeister Wolfgang Gebing gemeldet und darauf hingewiesen, dass es sich bei den Beschädigungen nicht um mutwilligen Vandalismus handele. Dazu ging bei der Stadt Kleve auch eine Presseanfrage ein, die sich danach erkundigte, ob die Stadt Kleve bei ihren Darstellungen der Pressemitteilung bleibe. Die Pressestelle wurde nun darauf hingewiesen, dass seinerzeit versäumt wurde, die Presseantwort dem öffentlichen Original-Artikel beizufügen. Dies wird nun nachgeholt, auch wenn die Berichterstattung nicht mehr aktuell ist. Nachfolgend die Presseantwort der Stadt Kleve vom 10.07.2024, die auf der Antwort des Bürgermeisters an die Anwohnenden basiert:

"Die festgestellten Beschädigungen in den Beeten an der Spyckstraße sind tatsächlich vor allem auf das Befahren und Betreten der Flächen sowie durch das dortige Abstellen von Gegenständen zurückzuführen. Städtische Mitarbeitende waren in der Vergangenheit wiederholt vor Ort, haben sich die Situation angesehen und dokumentiert. Das heißt allerdings nicht, dass es sich dabei um mutwilligen Vandalismus handelt. Vielmehr geht die Stadt Kleve davon aus, dass die Beschädigungen auf Unachtsamkeit und Versehen zurückzuführen sind. Es nutzen zudem nicht nur Anwohnende die Spyckstraße, sondern auch Besucherinnen und Besucher, Lieferdienste, Dienstleistungsunternehmen und viele weitere. Die Pressemitteilung der Stadt Kleve vom 3. Juli hat das ungenau dargestellt.

Schlussendlich verfolgen die Stadt Kleve und die Anwohnenden der Spyckstraße dasselbe Ziel: der öffentliche Raum soll ansprechend gestaltet sein und eine geeignete Bepflanzung soll dabei helfen, die Folgen den Klimawandels - etwa starke Wärmeperioden - für Anwohnende abzumildern. Die Stadt Kleve freut sich daher darüber, dass in der Spyckstraße engagierte Bürgerinnen und Bürger wohnen, die sich für ihre Straße interessieren, sich damit identifizieren und sich folgerichtig mit einem Schreiben an den Bürgermeister gewendet haben. Gerade in der Spyckstraße kümmern sich Anwohnende mitunter bereits seit langer Zeit um die Pflege von Straßengrün in ihrem Wohnumfeld und unterstützen damit die Stadt Kleve tatkräftig. Dafür bedankt sich die Stadt Kleve ausdrücklich.

Die Stadt Kleve möchte an alle Klever Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen appellieren, sorgsam mit der Bepflanzung und mit Gegenständen im öffentlichen Raum umzugehen. Im Gegensatz zum aktuellen Fall an der Spyckstraße hat die Stadt Kleve leider immer wieder mit tatsächlich mutwilligem Vandalismus im Stadtgebiet zu kämpfen. Auch im Rathaus herrscht daher eine gewisse Frustration über immer wiederkehrende Reparaturkosten, die viel lieber an anderer Stelle investiert werden könnten."

Nachfolgend die Original-Pressemitteilung der Stadt Kleve vom 03.07.2024:

Eine insektenfreundliche und dem Klimawandel angepasste Bepflanzung sollte künftig die Spyckstraße von der Brücke Klever Ring bis zum Kronprinzen zieren. Die Stadt Kleve hat gemeinsam mit den ausführenden Firmen einen erheblichen Aufwand betrieben, um den eingesetzten Pflanzen optimale Startbedingungen zu bieten. Im Rahmen der Maßnahme wurden insgesamt rund 330 Tonnen Baumsubstrat gegen 289 Tonnen wasserspeicherndes Pflanzsubstrat getauscht. Zudem wurden rund 5.150 Stauden und Gehölze sowie fünf Bäume gepflanzt. Gleichzeitig wurden entlang der Längsparkbuchten ein Plattenband installiert, um den Insassen der parkenden Autos das Aussteigen zu erleichtern.

In den vergangenen Wochen fand eine Begehung mit Mitarbeitern der Stadt Kleve und dem ausführenden Garten- und Landschaftsbaubetrieb statt. Im Rahmen der Begehung wurden erhebliche Mängel festgestellt, die nahezu ausschließlich auf Vandalismus bzw. das Betreten und Abstellen von Mülltonnen und Fahrrädern auf den Grünflächen zurückzuführen sind. Die gemeinsame Schadenswertermittlung ergab eine Schadenssumme in Höhe von etwa 17.000 €.

In den kommenden Wochen werden Vorrichtungen zum Schutz der Bepflanzung installiert. Die eigentliche Nachpflanzung ist für den Zeitraum August bis September vorgesehen, um eine Beeinträchtigung der neu gesetzten Pflanzen durch heiße Tage zu vermeiden

Die Stadt Kleve bittet Anwohner und Passanten um einen sorgsameren Umgang mit dem Straßenbegleitgrün. Gleichzeitig werden städtische Mitarbeiter in unregelmäßigen Abständen vor Ort sein, um die Wirksamkeit der Maßnahme zu überprüfen.

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