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Stadt Kleve fördert Verschönerung von Gebäuden in der Innenstadt

Veröffentlicht am: 28.03.2024

Bereits seit einigen Jahren unterstützt die Stadt Kleve Immobilieneigentümerinnen und Immobilieneigentümer in der Innenstadt mit Zuschüssen für die Modernisierung von Dächern, Fassaden oder Hinterhöfen. Im Rahmen des „Fassaden- und Hofflächenprogramms“ bildet eine kostenlose Modernisierungsberatung den ersten Schritt auf dem Weg zur Beantragung von Fördermitteln für Baumaßnahmen.

Seit Anfang des Jahres ist das Klever Architekturbüro MV QUADRAT für diese Beratung verantwortlich. Das Architekturbüro mit Sitz am Klever Bahnhofsplatz hat einen Tätigkeitsschwerpunkt im Bauen im Bestand. „Über die Beauftragung durch die Stadt Kleve haben wir uns als lokal ansässiges Büro sehr gefreut“, berichtet David Meurs, Geschäftsführer des Büros. Sein Kollege Benedikt Verheyen ergänzt: „Mit unserem Büro vor Ort können wir schnell reagieren und uns kurzfristig mit interessierten Personen treffen. Zudem kennen wir die Klever Innenstadt wie unsere Westentasche“.

Die Stadt Kleve will mit dem Fassaden- und Hofflächenprogramm die Innenstadt verschönern und Eigentümern mit der Erstberatung eine fachkundige Beratung und Unterstützung bieten. „Vielen ist gar nicht bewusst, dass man eine Förderung zur Attraktivierung der Fassaden oder für die Belebung eines Innenhofes erhalten kann. Mit der Modernisierungsberatung soll eine erste Orientierung gegeben und ein Anreiz geschaffen werden, sich mit der Sanierung der eigenen Immobilie auseinanderzusetzen“, erzählt Benedikt Verheyen.

Nach der Kontaktaufnahme wird bei einem Vororttermin zunächst der Ist-Zustand des Gebäudes dokumentiert. Anschließend werden erste Ideen für Modernisierungen entwickelt. Grobe Visualisierungen sollen den Eigentümerinnen und Eigentümern zudem einen Vorher-Nachher-Eindruck vermitteln. Mit den Unterlagen können in einem zweiten Schritt selbständig Angebote für die einzelnen Gewerke eingeholt und eine Förderung in Angriff genommen werden.

Innerhalb des Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt Kleve wird das Fassaden- und Hofflächenprogramm inklusive Modernisierungsberatung mit Bundes- und Landesmitteln finanziert. Zuschüsse gibt es etwa für eine Dachsanierung, den Austausch von Fenstern, einen neuen Fassadenanstrich oder die Reparatur von Begrenzungsmauern. Auch die Begrünung von Dachflächen, Fassaden, Mauern und Garagen mit der dazu notwendigen Herrichtung der Flächen wird gefördert, sofern damit eine Aufwertung des Stadtbildes einhergeht.

Die Förderung kann sowohl von Immobilieneigentümern als auch von Mietern beantragt werden. Das Objekt muss sich dafür im sogenannten Stadtumbaugebiet befinden. „Auch die Immobilie, in dem sich unser Büro befindet, wurde vor unserem Einzug mit Zuschüssen aus dem Fassaden- und Hofflächenprogramm unterstützt. So konnten großflächige Fensterfronten realisiert werden, was den Gesamteindruck aufwertet“, freut sich David Meurs.

Wer Interesse an der Modernisierungsberatung hat, kann sich an die Stadt Kleve (Telefon 02821/84268, Mail: hannah.janssen@kleve.de) oder direkt an MV QUADRAT (Telefon 02821/8995500, Mail: info@mv-quadr.at) wenden. Informationen zum Fassaden- und Hofflächenprogramm gibt es zudem unter www.kleve.de.

Hintergrund: Das InHK Innenstadt Kleve

Das Integrierte Handlungskonzept Innenstadt Kleve bildet den Rahmen für die Entwicklung der Innenstadt bis Ende 2027. „Integriert“ bedeutet, dass alle Themenfelder und Funktionen einer Innenstadt berücksichtigt werden: Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und öffentlicher Raum. Viele unterschiedliche Gruppen und Akteure werden dabei miteinbezogen. Für Kleve wurde 2013 ein Integriertes Handlungskonzept erarbeitet. In diesem Konzept sind drei Themenfelder als Schwerpunkte festgelegt: Öffentlicher Raum, Baukultur und Kommunikation. Gefördert wird das Integrierte Handlungskonzept über die Städtebauförderung von Bund und Land, vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, sowie vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Das InHK wird gefördert durch die Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden, durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen

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