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Aktuelles

28.04.24 - Benefizveranstaltung im Tichelpark Cinema - "Gesichter der Gewalt"

Jawahir Cumar, Astrid Puttins, Klara Schmickler – diese Frauen beeindrucken uns mit ihrem Engagement! Jede von ihnen macht sich stark und liefert hoffnungsvolle Wege in eine Zukunft, die Mädchen und Frauen ebenso wie Männern viel Leid erspart. Sie kommen nach Kleve zu unserer Benefizveranstaltung: „Gesichter der Gewalt – Mut und Auswege“.
 
Wir laden Sie, Ihre Kollegen und Freunde herzlich zur Teilnahme ein am So, 28.04.24 – 11-14h, Tichelpark Cinema Kleve:
 
11:30 h Kurzfilm: „Wo das Gras violett ist“
von Klara Schmickler, die in Pfalzdorf aufgewachsen ist und nun ihren Master an der Filmhochschule in Köln macht. Einer ihrer Kurzfilme "Wo das Gras violett ist", behandelt das Thema 'Gewalt gegen Frauen' und wird aktuell bei nationalen und internationalen Filmfestivals eingereicht.
 
12:10 h Film über die Beratungsstelle und Keynote: „Beschneidung von Mädchen“
präsentiert von Jawahir Cumar aus Somalia und Astrid Puttins aus Düsseldorf von der Beratungsstelle „stop mutilation Deutschland e.V.“ 
Jawahir Cumar gründete die Beratungsstelle in Düsseldorf. 2011 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz für ihr Engagement. 
Astrid Puttins ist eine bildende Künstlerin. Sie initiierte und präsentierte 2021 eine Ausstellung im Landtag NRW in Düsseldorf mit dem Titel „#dranbleiben – Gegen Gewalt an Frauen“.
 
13:00 h Austausch Expertinnen und Publikum
Moderation Yvonne Tertilte-Rübo: Gleichstellungsbeauftragte Stadt Kleve, Mitglied Runder Tisch Beschneidung NRW, Mitglied im bundesweiter Runder Tisch (gegründet Februar 2024) mit Schweiz und Österreich
 
Ende 14 h

Link zum Ticket: https://www.kleverkinos.de/detail/111635/Gesichter%20der%20Gewalt%20-%20Mut%20und%20Auswege


 

10.04.2024 - Neue Perspektiven auf Väterrolle: Ausstellungsreihe "Väter am Niederrhein"

In einer Gesellschaft, die sich stetig wandelt, ist es von entscheidender Bedeutung, traditionelle Rollenbilder zu hinterfragen und Raum für neue, vielfältige Lebensentwürfe zu schaffen. Genau das ist das Ziel der Ausstellungsreihe "Väter am Niederrhein" der Gleichstellung der Hochschule Rhein-Waal, die private Sorgearbeit nicht nur thematisiert, sondern sie an verschiedensten Orten sichtbar macht.

Auf sechs doppelseitigen Aufstellern werden Themen rund ums Vatersein, Elternzeit und die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf von Vätern aufgegriffen und dargestellt. Die elf Portraits, entwickelt von Studierenden der Hochschule Rhein-Waal, verdeutlichen die Vielfalt des Vaterseins und sollen Mut machen, eigene Rollenbilder zu hinterfragen.

Dabei geht es nicht nur um die Sichtbarmachung der Väter, sondern auch um die Anerkennung und Wertschätzung unbezahlter Sorgearbeit sowie um die Schaffung von Rahmenbedingungen, die ein engagiertes Vatersein innerhalb der Familie, im Beruf und in der Gesellschaft ermöglichen.

Studien zeigen, dass Männer im Durchschnitt knapp 21 Stunden und Frauen knapp 30 Stunden pro Woche mit unbezahlter Sorgearbeit verbringen. Dennoch geben nur 21 Prozent der Väter an, etwa die Hälfte der Betreuung übernehmen zu wollen. Hier besteht eine Diskrepanz zwischen Wunsch und Realität.

Die Ausstellungsreihe setzt sich dafür ein, ein neues und differenziertes Bild von Vätern am Niederrhein und in der Öffentlichkeit zu etablieren. Das traditionelle Vaterbild entspricht oft nicht den vielfältigen Lebensentwürfen von Männern und Familienmodellen von heute.

Ein kollaboratives Projekt wie "Väter am Niederrhein" leistet hier einen wichtigen Beitrag zur gleichberechtigten Erwerbs- und privaten Sorgearbeit für Frauen und Männer. Es fördert eine familienorientierte Unternehmenskultur und trägt zur Fachkräftesicherung bei. Gleichzeitig ist es wichtig, dass unbezahlte Arbeit neben der Erwerbsarbeit geleistet werden kann.

Die Ausstellungsreihe wird am 10. April 2024 ab 17 Uhr am Campus-Kamp-Lintfort feierlich eröffnet. Danach werden die Väterportraits ein gutes Jahr an verschiedenen, niederrheinischen Orten, u.a. in den regionalen Mediatheken und in der Stadthalle Kleve, ausgestellt werden. Alle Besucher sind eingeladen, über ihre Vorstellungen von Familie, Beruf und Sorgearbeit nachzudenken, sich inspirieren zu lassen und miteinander ins Gespräch zu kommen.


 

Logo Equal Pay Day

Ausstellung im Foyer des Rathauses Kleve

Equal Pay - Gleicher Lohn für die gleiche Arbeit!
vom 06.03.24  bis zum 14.03.2024 
Ausstellung im Foyer des Rathauses Kleve

Wie erfahre ich, was meine eigene Arbeit wert ist?
Eine Möglichkeit sich vor Ort über berufs-, branchen- oder unternehmensübliche Gehälter zu informieren, bietet die Ausstellung mit dem Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit und dem Lohnspiegel der Hans Böckler-Stiftung.
Der Auskunftsanspruch für Beschäftigte, die aktuellen Lohnunterschiede nach Berufen, sowie Informationen,
Broschüren und Musterformulare sind für interessierte Bürgerinnen und Bürger ausgestellt. 
Die Gleichstellungsbeauftragte berät bei Fragen und Anregungen während der allgemeinen Öffnungszeiten des Rathauses Kleve.
Info: www.equalpayday.de


Eine Gruppe von Menschen steht mit roten Taschen, Postkarten und Plakaten mit dem Logo des Runden Tisches neben einem Banner auf dem steht "Wir sagen Nein" zu Gewalt gegen Frauen"
Brachte Antrag der Grünen in Rat ein: Der Klever Ausschuss für Generationen und Gleichstellung

Angst-Räume vermeiden 

"Gewaltschutzkonzept soll wie das Klimakonzept laut Politik zukünftig allen städtebaulichen Plänen in der Stadt zugrunde liegen" (NRZ, 2022)

Klever Rat beschließt kommunales Gewaltschutzkonzept

Am 15. Dezember 2021 beschloss der Rat der Stadt Kleve einstimmig, ein kommunales Gewaltschutzkonzept für die Schwanenstadt zu erstellen. Das Gewaltschutzkonzept wird Bestandteil des Stadtentwicklungskonzeptes, welches ab diesem Jahr weiter fortgeschrieben werden soll.
Bereits im November 2021 hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen einen entsprechenden Antrag im städtischen Ausschuss für Generationen und Gleichstellung formuliert. Fraktionsübergreifend und einstimmig sprach sich der Ausschuss für ein solches Gewaltschutzkonzept aus und brachte diesen Vorschlag in den Rat ein.

Im Antrag heißt es unter anderem:
"Ein kommunales Gewaltschutzkonzept würde regeln, dass bei städtischen Baumaßnahmen immer auch der Gewaltschutzaspekt berücksichtigt wird. So sollen etwa bei der Gestaltung öffentlicher Plätze durch entsprechende Beleuchtung keine Angsträume entstehen. Gut einsehbare Spielplätze und mit Notrufnummern ausgestattete Bänke, die zusätzliche Sicherheit bieten, sind weitere Maßnahmen zur Prävention von Gewalt. Eine zentrale Rolle spielen nicht zuletzt auch geschützte Unterbringungsmöglichkeiten für obdachlose Frauen in der Innenstadt. ... In einem Gewaltschutzkonzept, integriert ins Stadtentwicklungskonzept, würden Ziele und Kriterien, Handlungsleitlinien und Maßnahmen festgeschrieben. Auch dient es der Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung bezüglich des bestehenden Risikos von Gewalt im öffentlichen Raum."

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Yvonne Tertilte-Rübo wurde mit der Erstellung des Gewaltschutzkonzeptes beauftragt. Sie will die Expertise der Mitglieder des Runden Tisches für ein gewaltfreies Zuhause Kleve einbeziehen. Sie bezeichnete den Beschluss des Klever Rates als "Meilenstein im Kampf gegen Gewalt an Frauen am unteren Niederrhein".

https://www.zuhause-gewalt.de/aktuelles/news-reader/klever-rat-beschliesst-gewaltschutzkonzept.html


 

Clever Gleichgestellt

 

Facebookseite der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kleve:

https://www.facebook.com/clevergleichgestellt/

LAGazette:

 

GenderDatenPortal:

https://www.wsi.de/de/wsi-genderdatenportal-14615.htm