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Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit

Klima in Leichter Sprache

Dies ist die Klima-Seite der Stadt Kleve. 

Hier finden sie Informationen zum Klima

und zum Klima-Wandel.

Und was die Stadt Kleve zum Klima-Wandel macht.

 

Klima-Wandel

Klima bedeutet:

So ist das Wetter über eine lange Zeit.

Zum Beispiel:

Ein Ort hat immer warmes Wetter.

Er hat ein warmes Klima.

 

Klima-Wandel bedeutet:

Das Klima ändert sich.

Zum Beispiel:

  • Es gibt mehr Stürme.
  • Oder es wird heißer im Sommer.

 

Abgase sorgen für Klima-Wandel.

Abgase passieren, wenn wir Auto fahren 

oder wenn wir Strom benutzen.

 

Klima-Schutz-Fahrplan

Die Stadt Kleve möchte den Klima-Wandel verhindern.

Dafür hat die Stadt einen Klima-Schutz-Fahrplan.

Darin steht, was die Stadt machen möchte.

 

Zum Beispiel: 

  • Bessere Häuser bauen.

Dann brauchen wir weniger Strom.

  • Oder Fahrrad-Wege bauen.

Dann fahren wir weniger mit dem Auto.

 

Klima-Anpassungs-Konzept

Die Stadt Kleve hat ein Klima-Anpassungs-Konzept.

Darin steht: 

Klima-Wandel sorgt für viele Probleme. 

Klima-Anpassung bedeutet: 

Wir wollen die Probleme lösen.

 

Zum Beispiel:

Wir pflanzen mehr Bäume.

Die Bäume machen Schatten.

Dann ist es nicht mehr so heiß im Sommer.

 

Alle können helfen

Sie können auch helfen.

Hier sind ein paar Ideen:

  • Sie fahren mehr Fahrrad oder Bus

und weniger mit dem Auto.

  • Sie trocknen Wäsche an der Wäsche-Leine

und nicht im Wäsche-Trockner.

  • Sie trinken Leitungs-Wasser

und kaufen weniger Wasser-Flaschen.

  • Sie pflanzen wilde Blumen im Garten.

Margaret Mead

Man sollte nie daran zweifeln, dass eine kleine Gruppe kluger, engagierter Bürger die Welt verändern kann. In der Tat ist das der einzige Weg, der jemals Erfolg hatte.

 

Definition Klimaschutz

Unter den Begriff des Klimaschutzes fallen Maßnahmen, die der Erderwärmung und einem damit verbundenen Klimawandel entgegenwirken. Klimaschutz ist also der Sammelbegriff für Maßnahmen, die der durch den Menschen verursachten globalen Erwärmung entgegenwirken und mögliche Folgen der globalen Erwärmung abmildern (Mitigation) oder verhindern sollen.

Als wichtige Grenze gilt die Zwei-Grad-Schwelle, die nicht überschritten werden sollte, wenn katastrophale Auswirkungen der globalen Erwärmung verhindert werden sollen. Einen gefährlichen Klimawandel zu verhindern gilt als eine der größten Herausforderungen der menschlichen Zivilisation.

Schwerpunkt der Maßnahmen des Klimaschutzes muss die Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen sein. Quellen des Ausstoßes sind die Energieerzeugung und die Energienutzung sowie die industrielle und landwirtschaftliche Produktion. In großem Maße werden Treibhausgase aber auch im Bereich Verkehr sowie aus Privathaushalten freigesetzt. Ziel ist das Erreichen von Netto-Null-Emissionen. Der sukzessive Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe ist zur Erreichung dieses Ziels essentiell Bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts kann und muss die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien vollzogen sein, damit die angestrebte Begrenzung der Erderwärmung erreicht wird.

Aber nicht nur Wissenschaft und Politik sind hier in der Verantwortung. Zum Klimaschutz gehören neben der Entwicklung von technischen Lösung, der makroökonomischen Ausrichtungen sowie der staatlichen und internationalen Klimaschutzpolitik auch Aufklärung und Verhaltensänderung der Menschen vor allem in Industriestaaten mit einem vergleichsweise hohen Energiekonsum und entsprechenden Verursacheranteilen an den weltweiten Treibhausgas-Emissionen.

Kritisch muss angemerkt werden, dass vieles bislang bloße Lippenbekenntnisse und Absichtserklärungen geblieben ist. Es sind nur wenige erfolgreiche Bemühungen zu erkennen. Dies vor allem Anbetracht der Tatsache, dass das Problem bereits seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt und benannt wurde. Aus diesem Grund formierte sich 2019 Fridays for Future, eine weltweit agierende Jugendprotestbewegung nach dem Vorbild der Initiatorin Greta Thunberg, die breite Unterstützung auch in Wissenschaftskreisen erhält.

 

Kleve und der Klimaschutz

Klima betrifft und alle, Klima geht uns alle an. Und unbestritten verändert sich das Klima spürbar. Auch die Stadt Kleve beschäftigt sich seit längerer Zeit zunehmend mit den Thema Klimaschutz und Klimawandelanpassung.

  • Am 09.04.2012 hat der Rat der Stadt Kleve den Klimaschutzfahrplan für die Stadt Kleve verabschiedet.
  • Am 20.03.2019 ist die überarbeitete und fortgeschriebene Fassung des Klimaschutzfahrplans vom Rat der Stadt Kleve beschlossen worden.
  • Am 26.06.2019 hat die Stadt Kleve symbolisch den Klimanotstand ausgerufen.
  • Am 01.03.2020 hat der neue Klimaschutzmanager seinen Dienst bei der Stadt Kleve angetreten.
  • Am 01.07.2021 hat der neue Fachbereich 64 – Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit seine Tätigkeit aufgenommen.

Aufgabe des neuen Fachbereichs ist es u.a., den Klimaschutzfahrplan für die Stadt Kleve sukzessive abzuarbeiten, die dort genannten Maßnahmen umzusetzen und für den Klimaschutz zu werben und Mitwirkungsstrategien zu entwickeln. Zahlreiche Maßnahmen gilt es bis zum Jahre 2030 umzusetzen. Hierbei ist die Stadt Kleve auf die intensive Mitarbeit ihrer Bürger*innen angewiesen, um die gesteckten Ziele zu erreichen.

Zukunft - Umwelt - Gesellschaft (ZUG) gGmbH