Pfadnavigation

Content

Fairtrade

Logo Faire Woche

Martin Luther King

Noch bevor du diesen Morgen dein Frühstück beendet hast, bist du auf die halbe Welt angewiesen.

Fairtrade

"Fairtrade“ heißt übersetzt "gerechter Handel“. Ziel ist es, dass alle Menschen, die das Produkt ernten, verarbeiten oder herstellen, gerecht behandelt werden. Ein wesentlicher Punkt ist, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter genug Geld für ihre Arbeit bekommen. Dem Fairtrade-Gedanken verpflichtete Unternehmen kaufen die Lebensmittel zu einem fairen Preis ein. So können die Chefs und Chefinnen den Arbeiter*innen mehr Lohn bezahlen. Dieser Preis ist oft höher als der Preis, den andere Firmen bezahlen. Deshalb zahlt auch der Kaufende im Supermarkt etwas mehr.

Ein wesentliches Ziel ist es auch, Kinderarbeit abzuschaffen. Stattdessen sollen Kinder zur Schule gehen dürfen. Auch sollen auf den Feldern und Plantagen keine Pflanzenschutzmittel mehr zum Einsatz kommen, denn diese sind oft auch für den Menschen gefährlich und schaden der Gesundheit der Arbeiter und Arbeiterinnen.

Das Fairtrade-Siegel kennzeichnet Produkte, bei deren Herstellung bestimmte soziale, ökologische und ökonomische Kriterien eingehalten wurden.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Fairtrade die Idee einer solidarischen Partnerschaft mit Erzeugenden in Schwellen- und Entwicklungsländern umsetzt. Charakteristisch für Fairtrade-Produkte sind ein Minimalpreis, der es Produzenten erlauben soll, Ihre Lebenshaltungskosten zu decken, ein Preiszuschlag, der auf den Mindestpreis aufgeschlagen wird und insbesondere in gemeinschaftliche Infrastrukturmaßnahmen in den Produktionsländern fließt und ein direkter Handel zwecks Reduzierung der am Handel und am Transport Beteiligten, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu minimieren. Darüber hinaus ist dem Fairtradegedanken eine langfristige Partnerschaft auf Augenhöhe zwecks Planungssicherheit, die Schaffung von Möglichkeiten zur Vorfinanzierung von Produkten, die Breitstellung von Informationen zur Verbesserung der Verhandlungsposition der Erzeugenden und eine demokratische Organisation von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen und sonstigen Erzeugenden sowie Arbeitsbedingungen gemäß ILO-Standards von großer Wichtigkeit.

Fairtrade in Kleve

Die Stadt Kleve hat sich dem Gedanken des Fairtrade zu eigen gemacht und setzt ihn auch im eigenen Hause Schritt für Schritt um. Insbesondere bei der Beschaffung spiele Kriterien des Fairtrade eine immer wichtigere Rolle. Nur ein Beispiel hierfür ist, dass im Rathaus seit einigen Jahren nur noch nach den Standards des fairen Handels Kaffee gekauft und angeboten wird.

Zudem unterstützt die Stadt Kleve viele Akteure, die sich in diesem Bereich engagieren. Eine Mitarbeitern der Stadt ist für solche unterstützende Maßnahmen ausdrücklich vorgesehen. Und wie ernst die Stadt den fairen Handel sieht drückt sich auch darin aus, dass in dem neuen Fachbereich 64 – Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit ausdrücklich auch Fairtrade als Themenbereich genannt wird.

Wenn Sie wissen wollen, was sich im Bereich Fairtrade in Kleve tut, dann klicken Sie doch einfach mal auf einen der folgenden Links. Darüber hinaus werden wir Sie auf dieser Seite auch laufend über Aktivitäten und Projekte informieren.

Die Förderung eines fairen Handels leistet zur Umsetzung folgender Nachhaltigkeitsziele einen Beitrag:

Nachhaltigkeitsziel 12 - Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

Nachhaltigkeitsziel 8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum