Pfadnavigation

Inhalt

Nachhaltigkeit

Die 17 UN Nachhaltigkeitsziele unter dem Schriftzug "Klever Sprossen"

Berühmte Letzte Worte in Zeiten des Klimawandels

… des Grizzly-Bären: Irgendwann werden die Lachse schon noch kommen

Eric Schweitzer

Bei allem, was man tut, das Ende zu bedenken, das ist Nachhaltigkeit.

 

Nachhaltigkeit

Das Wort Nachhaltigkeit ist in unserem Alltag allgegenwärtig. Doch so oft wir den Begriff Nachhaltigkeit auch hören oder lesen oder ihn gar selbst benutzen, so wenig konkret ist er. Es gibt keine abschließende und allgemeingültige Definition für den Begriff Nachhaltigkeit.

Einfach gesprochen beschreibt der Begriff „Nachhaltigkeit“ das Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren oder künftig wieder bereitgestellt werden kann. Nachhaltig handeln bedeutet somit, dass man beim Verbrauch von Rohstoffen und anderen natürlichen Ressourcen Rücksicht auf die nachfolgenden Generationen nimmt. Viele verstehen darunter auch einfach „das Richtige tun“. Doch kaum ein Begriff hat sich in den letzten Jahren so stark entwickelt wie der Begriff "Nachhaltigkeit". Die Wissenschaft führt seit Jahren einen intensiven Dialog über eine allgemeingültige Begriffsdefinition. Eine Einigung ist nicht in Sicht.

Eingeführt hat den Begriff "Nachhaltigkeit“ der Freiberger Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz. Das Wort kommt ursprünglich aus der Forstwirtschaft des frühen 18. Jahrhundert. Nachhaltigkeit bedeutete für Carl von Carlowitz, dass in einem Wald nur so viel abgeholzt werden soll, wie durch planmäßige Aufforstung, durch Säen und Pflanzen nachwachsen konnte. Mit diesem Ansatz war der Grundstein des nachhaltigen Denkens und Handelns gelegt.

Umgangssprachlich verbindet man den Begriff u. a. mit Langlebigkeit und Umweltschutz. Nachhaltige Entwicklung meint also den verantwortungsbewussten Umgang mit den endlichen Ressourcen unserer Erde. Das Prinzip der Nachhaltigkeit soll sicherstellen, dass ein natürliches System in seinen wesentlichen Eigenschaften langfristig erhalten bleibt.

 

Nachhaltigkeit in Kleve

Zusammengefasst kann Nachhaltigkeit somit als eine Form des ökologischen, sozialen, gesellschaftlichen und ökonomischen Handelns verstanden werden, die gegenwärtigen und zukünftigen Generationen vergleichbare oder bessere Lebensbedingungen sichern soll, indem das dazu notwendige Element sorgsame Anwendung findet und entsprechend geschützt wird.

Unser Lebensstil heute bestimmt, wie Mensch und Natur in der Zukunft zusammen ageieren können. Für mehr Nachhaltigkeit müssen alle Menschen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten und ihre Bedürfnisse so befriedigen und sich so verhalten, dass die Umwelt für zukünftige Generationen geschont wird. Das bedeutet für uns unter anderem, auf Folgendes zu achten:

  • Clever und nachhaltig einzukaufen
  • Weniger zu konsumieren bzw. unser Konsumverhalten zu überdenken
  • Weniger Müll zu produzieren
  • Energie zu sparen
  • Mehr Rad fahren, zu Fuß gehen oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen
  • Weniger Fleisch- und Milchprodukte essen
  • Dinge einfach mal zu reparieren, anstatt immer gleich neue zu kaufen

Die Stadt Kleve hat sich diese Gedanken zu eigen gemacht. Politische Entscheidungen und das Umsetzen der Verwaltung sind kein Agieren aus dem Momentum heraus. Die nachhaltigen Folgen, sowohl in negativer als auch in positiver Hinsicht, müssen in die Entscheidungsfindung zwingend einfließen, um dem oben erläuterten Rechnung zu tragen und ein Kleve zu entwickeln, das auch für die zukünftigen Generationen alle Möglichkeiten bereitstellt und neue Chancen eröffnet.